Seit ELKOS haben Alarmgruppen noch mehr an Bedeutung gewonnen bzw. sind diese für die Feuerwehren noch präsenter. So beginnen Alarmierungstexte in ELKOS immer mit einer Alarmgruppen-ID.
Zusammensetzung der Alarmgruppen-ID
Jede Alarmgruppe hat eine Bezeichnung und eine ID, wobei die ID auf maximal 10 Zeichen beschränkt ist
Die Alarmgruppen-ID setzt sich aus folgenden Informationen zusammen:
<Typ der AG> | <Feuerwehrnummer> | <beliebige Kurzzeichen> |
---|---|---|
A = Alarm | maximal 5-stellige Feuerwehrnummer | mindestens 4 Zeichen zur freien Verfügung |
I = Info | ||
P = Probe | ||
Z = Zivilschutz |
Beispiele:
- A02202SRF = Alarm für die Alarmgruppe Sammelruf-Still der FF Baden-Leesdorf
- A10301OVT = Alarm für die Alarmgruppe OVT (Offizier vom Tag) der FF Krems
- I192KDT = Information AFKDT - Abschnitt 2, Bezirk 19 (Tulln)
Warum wird die Alarmgruppen-ID statt der leichter lesbaren Bezeichnung verwendet?
- ELKOS muss für alle Feuerwehren in NÖ funktionieren
- Bezeichnungen von Feuerwehren können sehr lange sein. So ist bei 356 Feuerwehren die Bezeichnung länger als 40 Zeichen.
- Übertragbare Textlängen der Alarmierungstexte sind beschränkt
- TETRA-SDS = 140 Zeichen
- Einsatzinformations-SMS = 160 Zeichen
Um mit möglichst wenigen Zeichen (max. 10 Zeichen) möglichst viel Informationsgehalt übermitteln zu können, wurde die Alarmgruppen-ID konzipiert.
Für wen ist es relevant, die Alarmgruppen-ID zu kennen?
- Für Mitglieder, die bei mehreren Feuerwehren zu Einsätzen ausrücken
- Anhand der Feuerwehrnummer ist erkennbar, um welche Feuerwehr es sich handelt
- Für Mitglieder von Feuerwehren, die mehrere Alarmgruppen verwenden
- An den letzten 4 Zeichen ist erkennbar, um welche Gruppe es sich handelt
SR = Sammelruf, SRS = Sammelruf-Still, WBK=Wärmebildkamera, …
- An den letzten 4 Zeichen ist erkennbar, um welche Gruppe es sich handelt
- Für Funktionäre
- Anhand des ersten Zeichens (und der Feuerwehrnummer) ist erkennbar, ob es sich um eine Alarmierung oder eine Information für einen Funktionär handelt.